Pomelo Haare

Pomélo Haare – worth the hype?

An Pamélo ist wohl in den letzten Wochen keiner vorbeigekommen, der sich ein wenig mit den sozialen Medien beschäftigt. Die neuen Produkte der Marke Pomélo sind in aller Munde und sind zweifellos schon von jedem namenhaften Influencer getestet worden.

pomelo haare
Bild von Rondell Melling auf Pixabay

Um welche exklusiven Produkte handelt es sich?

Pomelo* kommt aus dem Englischen – zu Deutsch: Pampelmuse. Doch keine Angst: Hier geht es nicht etwa um eine neue Challenge oder eine Mutprobe – nein, Pomélo ist eine Marke, die sich auf die Haarpflege* spezialisiert hat. Früchte und gesunde Inhaltsstoffe sind in Haarpflegeprodukten momentan stark auf dem Vormarsch, daher klingt die Idee seine Haare mit einer vitaminhaltigen Pampelmuse zu stärken sehr verlockend.
Geschmeidiges, glänzendes und glattes Haar wird versprochen. Es ist eine gesunde Pflege für das Haar, verspricht also die Haare zu reparieren und gleichzeitig mit Nährstoffen zu pflegen. Das hört sich doch erstmal ziemlich gut an. Welche Frau wünscht sich nicht eine lange, gepflegte Mähne? Selbst bei einem Kurzhaarschnitt möchte nicht auf den geliebten Glanz verzichtet werden. Glänzende Haare werden nämlich mit gesunden Haaren assoziiert. Das muss natürlich nicht immer der Fall sein, aber spröde Haare, die gesund aussehen sind immer noch besser, als Haare die stumpf aussehen und dies auch sind.

Her mit dem Wunderzeug!

Welche verschiedenen Produkte werden überhaupt angeboten? Ein Klick auf die Website verrät schon ziemlich viel. Was darf bei Haarpflegeprodukten natürlich nicht fehlen? Genau: Shampoo* und Conditioner*. Aber auch Trockenshampoo sowie Styling-Artikel könnt ihr erwerben. Am besten verschafft ihr euch selbst einen Überblick über die Vielzahl an Produkten und Produktkombinationen, die das Unternehmen anbietet. Alle Produkte sind auch in Sets, mit verschiedener Zusammenstellung, erhältlich. Bei einem Set spart man natürlich ordentlich. Wenn ihr also mehrere Produkte kaufen wollt – vergleichen lohnt sich!
Das wohl am meisten verkaufte und beliebteste Produkt ist die Pomelo Haare Maske. Für viele Frauen ist es der „holy grail“, da es für sie die beste Maske aller Zeiten ist. Es wird oft von einer Wunderwaffe gesprochen und auf die angepriesene Wirkung geschworen.

Aber was macht die Pomelo Haare Maske so besonders?

Dazu müssen wir die Inhaltsstoffe sowie die Anwendung etwas genauer unter die Lupe nehmen. Die Anwendung unterscheidet sich tatsächlich von herkömmlichen Masken, denn die Pomélo Haare – Maske wird vor dem Shampoonieren ins trockene Haar gegeben. Bevor die Maske ihre Anwendung findet wird empfohlen die Verpackung vorher für 10 Minuten in den Kühlschrank zu stellen, damit die perfekte Konsistenz erreicht wird. Danach wird nur eine esslöffelgroße Menge des Produkts benötigt. Die Masse soll in den Händen verrieben werden, bis die Textur weich und cremig ist. Massiert das Treatment dann anschließend ins trockene Haar, insbesondere in die Spitze. Hier soll das Produkt dann auch 20 bis 30 Minuten verweilen. Danach könnt ihr eure Haare wie gewohnt waschen. Empfohlen wird eine Anwendung von mindestes zweimal die Woche. Kleiner Insider-Tipp: Bei extrem trockenen Spitzen könnt ihr das Treatment auch als „Leave-in-Pflege“ verwenden. Dazu einfach eine kleine Menge in die Haarspitzen einmassieren, ohne Auswaschen. Auch ist die Pomélo Haare Maske für die Verwendung über Nacht geeignet, so können noch mehr Nährstoffe vom Haar aufgenommen werden.

So weit, so gut – aber was sagen die Inhaltsstoffe?

INCI:
Cocos Nucifera Oil (Kokosnussöl), Olea Europaea Fruit Oil (Olivenöl), Simmondsia Chinensis Seed Oil (Jojobaöl), Persea Gratissima Oil (Avocadooöl), Prunus Amygdalus Dulcis Oil (Süßmandelöl), Argania Spinosa Oil (Arganöl), Tocopheryl Acetate, Fragrance (Parfüm)*
*Natürlich gewonnen

Ein Blick auf die Inhaltsstoffe verrät, dass die Firma auf die „Wunderwaffe Öl“ setzt. Fast die kompletten Inhaltsstoffe sind auf Öl-Basis. Dazu muss man wissen, dass die Liste der Inhaltsstoffe einem bestimmten Aufbau folgt. Am Anfang steht die Zutat, die am meisten verwendet wurde und am Ende die Zutat, von der am wenigsten im Treatment vorhanden ist. Im Prinzip stellt die Maske also ein Gemisch aus Kokosnussöl, Olivenöl, Jojobaöl, Avocadoöl, Süßmandelöl, Arganöl und Parfüm dar.

Wundermittel oder einfach nur gutes Marketing?

Bei dieser Frage scheiden sich die Geister. Viele Influencer schwören auf das noch recht neue Produkt, sicher aber auch, weil hier ordentlich mitverdient wird. Kann man Influencern also wirklich so viel Glauben schenken? Öle sind dafür bekannt, dass sie sich ums Haar legen und es somit geschmeidiger und glänzender machen. Eine rein optische Verbesserung der Haarqualität kann man dem Produkt wohl nicht absprechen.

Frisöre würden eine Maske*, die auf einer Öl-Basis aufgebaut ist jedoch nie als Aufbaukur* verwenden. Schon alleine, weil eine aufbauende Haarmaske immer im nassen Zustand angewendet werden muss, da das nasse Haar viel aufnahmefähiger ist. Das Öl legt sich um die Schuppenschicht und dichtet das Haar quasi ab, somit wirkt es geschmeidiger, glänzender und glatter. Wirklich pflegend ist Öl aber nie, denn spätestens, wenn alle Öl-Rückstände vom Haar beseitigt sind, ist der Pflegeeffekt komplett verschwunden und das Haar ist genauso spröde wie vorher. Als Stylingprodukt lassen sich Öle aber bestens verwenden. Als Finish zaubert die Maske Glanz im trockenen Haar. Aber Vorsicht: Nicht so viel Produkt verwenden, sonst können die Haare schnell strähnig wirken.

Im Großen und Ganzen muss sich wohl jeder selbst ein Bild von dem Produkt machen. Viele Frauen lieben die Haarmaske und für die anderen ist es herausgeschmissenes Geld. Macht euch daher bitte euer eigenes Bild, denn jedes Haar ist natürlich anders und hat unterschiedliche Bedürfnisse. Der Preis ist natürlich mehr als stolz. Die Haarmaske kostet einzeln 29,99 €. Eventuell bekommt ihr aber auf Anfrage Probiergrößen und falls nicht, wartet auf Angebote oder Rabattwochen, da könnt ihr hier und da ein Schnäppchen ergattern.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

PS: Haarkuren können sie auch ganz einfach mit Hausmitteln selbst herstellen. Wie das geht, zeige ich Ihnen hier!

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